Gold kommt in einer Vielzahl von Erzarten vor, die jeweils maßgeschneiderte Verarbeitungstechniken erfordern, um eine optimale Gewinnung zu gewährleisten. Bei Lhoist liefern wir Kalk- und Branntkalkprodukte, die kritische Reagenzien in der Goldverarbeitung sind. Sie agieren zusammen mit Zyanid als Auslaugungsmittel zur Gewinnung von Gold aus dem Erz. Dies liegt daran, dass Zyanid nur bei alkalischen pH-Werten von 10–11 wirksam und sicher eingesetzt werden kann.   

Unsere Lösungen spielen eine wichtige Rolle bei allen Verfahren der Goldverarbeitung – darunter einfache Rührwerkslaugung, die Entfernung störender Kupferanteile, die Aufbereitung von Kupfer-Gold-Erzen, die Haldenlaugung, die Behandlung von refraktärem und lateritischem Gold, die Rückgewinnung von Silber aus Goldanlagen sowie die Verarbeitung tellurhaltiger Goldvorkommen. 

close-up on a pile of gold rocks

Negative Auswirkungen von Natriumhydroxid auf die Goldverarbeitung

Die Verwendung von Cyanid als Goldlauge erfordert einen hohen pH-Wert, um die Speziation von Cyanid zu gewährleisten, die CN⁻ gegenüber HCN begünstigt. Diese Speziation ist entscheidend für die besserer Arbeitssicherheit und Effizienz bei der Verwendung von Cyanidreagenzien. Ein pH-Wert von 11 ist optimal, obwohl sich einige Anlagen für einen pH-Wert von 10,5 entscheiden.  Die Gangmineralien in Golderzen enthalten eine Vielzahl und eine große Menge Si-haltiger Mineralien.

Die Si-Auflösung aus diesen Mineralien erhöht sich mit steigender Hydroxidkonzentration (OH⁻), insbesondere bei pH-Werten von 10 und höher. Es gibt zwei wesentliche negative Auswirkungen, die sich aus der Verwendung von NaOH in Goldverarbeitungskreisläufen ergeben: Kieselgelbildung und Natrium- und damit verbundene Sulfatakkumulation. 

Erfahren Sie mehr über andere Märkte

Kontaktieren Sie unsere Experten

Sie interessieren sich für unsere Lösungen und möchten mehr erfahren?